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Riehen

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Gottesdienste
Sonntag 9.30 Uhr
Mittwoch 20.00 Uhr

Riehen CH meets Lörrach D

13.10.2019

Am Sonntag, 13. Oktober versammelten sich die beiden Gemeinden Lörrach und Riehen in der Kirche Lörrach zu einem grenzüberschreitenden Gottesdienst.

 
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Als Schale zum Gottesdienst diente ein Wort aus Matthäus, 13, Verse 24 – 26 „Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Als nun die Halme wuchsen und Frucht brachten, da fand sich auch das Unkraut“. Jesus hat zu seiner Zeit immer wieder mit Gleichnissen zu den Menschen gesprochen. Damit konnte er den Gläubigen zum besseren Verständnis seine Gedanken übermitteln.

Bereits im Vorlauf des Gottesdienstes legte der Chor mit dem Lied „Auf Deinen Herzensacker..“ den Grundstein zum Gottesdienst. Auf einem gut vorbereiteten Herzensacker kann Samen ausgesät werden, was nicht ausschliesst, dass auch Unkraut Platz zur Entwicklung findet. Wie das Unkraut auf dem Acker, ist auch das Böse, das von Gott trennen will um uns und kann nicht verhindert werden.  Die Aussage der damaligen Knechte, „Willst Du also, dass wir hingehen und es ausjäten“ ist somit naheliegend und nachvollziehbar. Jesu hat dieses Unterfangen abgelehnt, in dem er ihnen klar machte, dass sie mit dem Entfernen des Unkrautes auch den Weizen ausraufen würden. Wenn der Weizen ausgereift ist, lässt sich auch das Unkraut, welches auch wächst, gesammelt, gebündelt und verbrannt werden. Man kann in unserer Zeit den Weizen mit dem Evangelium vergleichen. Dieses wollen wir weitertragen, indem wir Gutes streuen. Es ist nicht unsere Aufgabe die Werke des Bösen zu zerstören. Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre (1. Joh. 3, Vers 8). Auch wenn es auf unserem Glaubensweg immer wieder Nebengeräusche (Unkraut) gibt, wollen wir uns nicht ablenken lassen. Richten wir uns doch ganz nach dem Evangelium aus und lassen uns nicht ab- und aufhalten von unwichtigen Dingen und Vergänglichkeiten. Die Verschiedenartigkeit, die unterschiedlichen Gaben, die wir empfangen haben macht eine Gemeinde lebendig und schlägt sich im Eingangslied der Sänger „Gut, dass wir einander haben“ treffend nieder. Wir wollen die Gelassenheit, von der auch unser Stammapostel spricht, noch viel mehr in und um uns wirken lassen.


Gemeinschaft erleben


Wie kam es dazu? Ein Impuls führte zur Frage grenzüberschreitender Gottesdienste an die beiden zuständigen Bezirksapostel. Aufgrund einer positiven Antwort derselben, kann pro Jahr ein Gottesdienst abwechslungsweise in den beiden Gemeinden stattfinden. Gemeinsamer Chorgesang, Vorträge des Orchesters, Sonntagsschule und die notwendigen Arbeiten zur reibungslosen Durchführung eines Gottesdienstes sollen uns noch mehr zusammenfinden lassen, auch wenn, natürlicherweise, Unterschiede und gesetzliche Vorgaben vorhanden sind. Das soll uns nicht daran hindern in der Zukunft, wie bereits in anderen Gemeinden dem Rhein entlang, dieses Projekt weiterzuführen.


Der abschliessende reichhaltige Apéro diente dazu Gemeinschaft zu leben, Gedanken auszutauschen, Ehemalige Geschwister wieder einmal zu treffen und auch vielleicht mit Jemanden zu reden, den man nur vom Sehen her kannte. So konnten zum Teil auch vergangene Erinnerungen z.B. mit dem Apostel i.R. oder dem dortigen Vorsteher i.R. ausgetauscht resp. aufgefrischt werden.


Allen die zu diesem besonderen Zusammensein beigetragen haben, bei der Gestaltung des Gottesdienstes oder auch zur Bewirtung, sei an dieser Stelle von Herzen gedankt. Der Tag soll allen in dankbarer und geschwisterlicher Liebe und Verbundenheit in Erinnerung bleiben.